Smudge Sticks …was sie aber eigentlich gar nicht sind…

Heute habe ich beschlossen nur klug zu scheissen, da mir absolut kein Gschichtl zu den Smudge Sticks einfällt – aber hey, ich hab „Smudge Sticks“ schon im ersten Absatz verwenden, da freut sich mein SEO. Ich bin bei Wiki über den Text gestolpert, ich hoffe, ich übersetze nicht einen totalen Krampf.

DIY Smudgesticks: Salbei, Lavendel, Johanniskraut, Melisse, Malve, Rosenblätter

Also: Smudging (zu deutsch „Verschmieren“) ist eine Zeremonie, die von einigen indigenen Völkern Amerikas praktiziert wird und die das Verbrennen von heiligen Kräutern beinhaltet, in einigen Fällen zur spirituellen Reinigung oder zum Segen. Während die Einzelheiten der Zeremonien und die verwendeten Kräuter zwischen Stämmen und Nationen stark variieren können, verwenden viele Salbei (zum Beispiel gewöhnlicher Salbei oder weißer Salbei) und Zeder, die in ihrer Region vorkommen. Nicht alle Kulturen der amerikanischen Ureinwohner und der First Nations, die Kräuter für Zeremonien verbrennen, bezeichnen diese Praxis als „Smudging“. Die Verwendung von Duft und duftendem Rauch (z. B. Weihrauch) in religiösen und spirituellen Riten ist ein Element, das vielen verschiedenen Kulturen weltweit gemeinsam ist.

DIY Smudgesticks: Salbei, Lavendel, Johanniskraut, Melisse, Malve, Rosenblätter

In einigen Zeremonien der First Nations und der amerikanischen Ureinwohner werden bestimmte Kräuter traditionell verwendet, um Menschen und Orte zu reinigen oder zu segnen. Einige Kulturen verwenden beispielsweise den Rauch brennender roter Zeder als Teil von Reinigungs- und Heilungszeremonien, und manchmal wird in Krankenhäusern verwischt, um „bösen Einfluss zu beseitigen und abzuwehren“. Wenn bestimmte Kräuter zeremoniell verbrannt werden, kann dies je nach Kultur als „Smudging“ bezeichnet werden oder auch nicht. Traditionell wird beim Sammeln von Kräutern für zeremonielle Zwecke darauf geachtet, die Uhrzeit, den Monat oder das Jahr zu bestimmen, zu der die Kräuter gesammelt werden sollen. Zum Beispiel in der Morgendämmerung oder am Abend, in bestimmten Mondphasen oder nach Jahreszyklen. Gertrude Allen, eine Lumbee, berichtete, dass ihr Vater, ein Experte für Pflanzenheilkunde, erklärte, dass die Wirksamkeit von Salbei zu verschiedenen Jahreszeiten unterschiedlich sei.

DIY Smudgesticks: Salbei, Lavendel, Johanniskraut, Melisse, Malve, Rosenblätter

Einige der gebräuchlichen Begriffe bei nicht-indigenen Völkern, wie beispielsweise der amerikanische englische Begriff „Smudge Stick“, werden normalerweise bei denjenigen verwendet, die das imitieren, was sie für heilige Zeremonien der amerikanischen Ureinwohner halten. Die Kräuter, die in kommerziellen „Smudge Sticks“ oder „Sage Bundles“ verwendet werden, und die Rituale, die Nicht-Ureinwohner mit ihnen durchführen, sind jedoch selten die tatsächlichen Materialien oder Zeremonien, die von traditionellen amerikanischen Ureinwohnern verwendet werden. Die Verwendung dieser Sticks wurde auch in einigen Formen in eine Reihe moderner Glaubenssysteme übernommen, einschließlich vieler Formen des New Age und eklektischer neopaganischer Spiritualität. Dies wurde von einheimischen Aktivisten als eine Form der kulturellen Veruntreuung protestiert.

DIY Smudgesticks: Salbei, Lavendel, Johanniskraut, Melisse, Malve, Rosenblätter

Studenten der amerikanischen Ureinwohner in Studentenwohnheimen wurden zuweilen schikaniert und es wurde ihnen aus zeremoniellen Gründen verboten, Kräuter zu verbrennen, da die Brandschutzrichtlinien der Universitäten das Verbrennen von Kerzen oder Weihrauch in Studentenwohnheimen untersagen. Dies hat Probleme in Bezug auf die Religionsfreiheit der amerikanischen Ureinwohner aufgeworfen.

DIY Smudgesticks: Salbei, Lavendel, Johanniskraut, Melisse, Malve, Rosenblätter

Und weil ich „Räuchersticks“ schon mal einen Beitrag gewidmet habe, bleib ich bei den Smudge Sticks, obwohl es genau genommen gar keine sind – ich hoffe, der große Manitu kann in Ermangelung geeingneter Keywords ein Auge zudrücken.

Man braucht für die Smudge Sticks:

DIY Smudgesticks: Salbei, Lavendel, Johanniskraut, Melisse, Malve, Rosenblätter

So geht‘s:

Vorab: man kann natürlich alle Kräuter nehmen, die einem beim Räuchern schmecken. Zuerst habe ich die Salbeiblätter flächig aufgelegt und die restlichen Kräuter darauf drapiert. Anschließend die Salbeiblätter wie Sushi einrollen und mit dem Bindfaden gut verschnüren. Bei der Rückrunde mit der Schnur nochmal schöne Blüten einarbeiten. Das muss man nicht machen, aber schaut schön aus. Nach dem Trocknen kann man sie verräuchern in dem man sie einfach anzündet oder auf eine Räucherkohle legt.

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