Sukkulenten Hanging Planter …Eindrücke vom Workshop…

Meine liebe Claudia hat immer supertolle Ideen und weil sie ganz „huss auf das Zeug“ ist, wurde über die Naturfreunde Innsbruck mein neues Projekt ins Leben gerufen. Letztes Wochenende war es dann soweit und ich hatte Premiere mit meinem Sukkulenten Workshop.

 

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Vorab gleich ein wenig Klugscheisserei: sucus heißt auf lateinisch Saft und suculentus saftreich. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen wurzel-, stamm- und blattsukkulent, wobei alle erdenklichen Kombinationen möglich sind. Auch innerhalb der einzelnen Pflanzenfamilien gibt es den ein oder anderen sukkulenten Ausreiser. Die wohl bekanntesten Vertreter sind die Kakteen, die Familie der Aloe Vera und unser local hero die Hauswurz (Sempervivum). Die Hauswurz soll gegen Blitzeinschläge auf das Dach gesetzt werden – Benjamin Franklin und Prokop Diviŝ drehen sich im Grab um 🙂

 

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Und weil ich schließlich das Rad nicht neu erfinde – wer bitte will schon in die Geschichte eingehen – habe ich meinen personal DIY-Consultant Sir Pinterest befragt und ein paar Ideen rausgesucht, die mit wenig Material und relativ einfach (man weiß schließlich nie, welche Patscher man an der Backe hat) durchzuführen sind. Wider Wie erwartet, habe ich wahrliche Naturtalente unter meinen Fittichen gehabt – man bewundere nun bitte mit vielen „Ahhhhs“ und „Ohhhhs“ die kreativen Ausgeburten meiner Schützlinge.

 

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Eigenkreationen gab’s natürlich aus, denn sich nur mit fremden Federn schmücken ist uncool – die Idee an sich abgeschaut, erstrahlt sie nun meinerseits in neuem Design und Materialmix.

 

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Man braucht für einen Sukkulenten Hanging Planter:

  • Jute-Stoff
  • Erde
  • Sukkulente (ich habe eine Aloe Vera-Art genommen, weil die längere Wurzeln hat)
  • (Paket-)Schnur
  • wer mag Draht und Perlen

 

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So geht’s:

Aus dem doppelt genommenen Jute-Stoff einen Kreis ausschneiden – ergibt zwei konkruente (ich liebe mathematisches Vokabular) Kreise. Diese mit Erde behäufen und die Aloe platzieren. Jetzt kommt der Teil, bei dem eine dritte Hand von Vorteil wäre: den Stoff mit der Schnur so zusammenbinden, dass innen die Erde und außen die Pflanze ist. Wer mag, kann den Jute-Erde-Ballen noch mit Draht umwickeln und ein bisschen Form geben, die Schnur kann man mit ein paar Perlen aufhübschen oder auch nicht. Gießtechnisch funktioniert das Ganze so: Ballen ins Wasser hängen, abtropfen lassen und (wieder) aufhängen.

 

Hang on sloopy… äh Sukki.

 

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P.S.: As usual mit am Start bei GRÜNZEUG[we love green stuff] von den Naturkindern.