DIY Dart …Booklove…

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Sodele, wir wären im zweiten Lockdown angekommen. Mutter und Vater sind eh schon eeeewig gelocked und die Kinder hat es nun auch erwischt. Tagesablauf mit Homeschooling, Homeoffice und vor allem Homenerving läuft. Es lernt sich einfach schöner, wenn man seine Freunde um sich hat und die LehrerInnen nett sind – weil „Mama, du bist SICHER NICHT meine Lieblingslehrerin!“ Yoah, ok, es hat ja auch bestimmte Gründe, warum ich diesen Beruf definitiv nicht ausüben möchte.

Aber als Werklehrerin kann ich zumindest ein bisschen mithalten, wenn auch nicht Geschick meine Kernkompetenz ist, ich hab die besten Connections zu Buch-Dealern. Mein Rettungsanker wurde mir diesmal vom besten Haupt-Verlag ever in Form von Katapult und Flitzebogen von Lance Akiyama zugeworfen.

DIY Dart

Das Buch über verrückte Gummiband-Projekte für junge Tüftler enthält 17 Projekte aus den Kategorien: Hand-Shooter, Katapulte, Hydraulik- und Pneumatikantriebe, Flugobjekte und technische Spielereien. Am besten hätte mir ehrlich gesagt der Roboterarm gefallen, aber puh, ich hab mich nicht drüber getraut.

DIY Dart

Die Anleitungen sind sehr übersichtlich gestaltet und sehr genau erklärt, bei manchen braucht es aber auch einen elektrischen Bohrer. Für die größeren Projekte kommen recht schnell Materialkosten von 20,– Euro zusammen, wenn man nicht alles im Bastellager hat.

DIY Dart

Wir haben uns für eine einfache Anleitung entschieden, damit auch die Kinder mitbasteln können – für die Projekte im Allgemeinen würde ich sagen, dass sie für ein Alter ab 12 Jahre sind. Nun gut, Zielscheibe und Dartpfeile sind aus unserer Werkstatt gewandert – die Zielscheibe kann man wahlweise auch mit den Anglitzen diverser Politiker, Lehrer oder Eltern verzieren. Nur falls jemand etwas unausgeglichen ist.

Man braucht für das DIY Dart:

  • einen dicken Karton
  • einen dünnen Karton
  • Strohhalme
  • Reißzwecken
  • Draht
  • Kleber, Klebeband und Schere
  • Farben
DIY Dart

So geht‘s:

Zuerst haben wir eine Dartscheibe gebastelt und den dicken Karton kreisrund ausgeschnitten und mit Ringen bemalt. Dann braucht es natürlich auch die Dartpfeile: zuerst werden die Reißzwecken mit Kleber im Strohhalm angeklebt – ich hab sie noch mit Klebeband fixiert, weil ich Superkleber nieeeemals traue – und mit Draht umwickelt. Danach brauch man pro Pfeil zwei Dreiecke aus dünnem Karton. Um sie zu befestigen, haben wir einfach Schlitze in den Strohhalm geschnitten und reingesteckt. Im Grunde war es das auch schon – wer sich nun fragt, ob die Dinger überhaupt fliegen, dem sei gesagt: Ja, und wie, obwohl sie sehr huddelig ausschauen (Kinderbastelei halt), fliegen sie mega gut und halten die Flugrichtung für bestimmt drei Meter.

Ich setzt mich jetzt damit auf den Balkon und schau, ob ich auch einen Spaziergänger auf der Straße treffen würde… wäre nur für die Datenerhebung in puncto Flugtauglichkeit.

6 Comments

    • Uli

      Bis jetzt hab ich noch keinen erwischt 😉 Die Projekte im Buch sind richtig, richtig gut und mit Erwachsenenhilfe sicher gut umzusetzen. Viele liebe Grüße

  • Sigrid

    Liebe Uli,
    ich kann mir gut vorstellen, dass du deine Kinder sehr gut beschäftigen kannst, bei der tollen Anleitung und den Vorgaben aus dem vorgestellten Buch. Super. Mein Mann und ich sind froh, dass wir zu zweit uns hervorragend mit Hund, Katze, Maus…..*schmunzel* unterhalten können, da haben es viele in dieser Zeit wirklich schwer.
    Liebe Grüße
    Sigrid

    • Uli

      Liebe Sigrid, also Langeweile ist für uns ein Fremdwort und wenn ich sie doch nicht bei Laune halten kann, hilft letztendlich „Tür auf – Kinder raus – Tür zu“ um sechs gibt’s Abendessen 🙂 Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es sich mit Hund, Katze, Maus gut unterhalten lässt: keine Widerworte, kein „ja, aber…“ und vermutlich sind sie auch ein wenig braver. Ich mag gar nicht dran denken, wie viele gerade jetzt zu Hause, im Altersheim,… sitzen, die sich nichts mehr wünschen als ein kurzes Gespräch (egal ob mit Mensch oder Tier), tobende Kinder im Haus – einfach gesagt „ein bisschen Leben“. Viele liebe Grüße zu dir, deinem Mann und euren Tieren, Uli

    • Uli

      Ich mach manchmal beim ÖAV für Klassen so „Survival“-Tage, natürlich in der soft und light Version – das wäre was für M. Vor drei Jahren haben wir Iglus gebaut und drin geschlafen, das war so cool. Und den Fuch, den wir davor getroffen haben, hat so manch einem eine schlaflose Nacht beschert 😉 aber da hätte ich bei M keine Bedenken. glg Uli

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