Kräuterbutter …geschüttelt und nicht gerührt…
Tja, der Sommer zieht ins Land und das heißt im Regelfall: Sonne, Strand und Meer. Mit dem Meer und dem Strand ist es bei uns in den Bergen ein wenig schwierig, aber so ein erfrischender Bergsee hat ja auch was Abkühlendes. Jetzt kommt natürlich das große Aber: bereits im Feber macht sich die Frau von heute Gedanken über ihre Bikini-Figur… Bei mir bleibt es in der Regel bei den Gedanken, denn ich habe ja einen Bikini und eine Figur, nur der Korrelationskoeffizient geht eher in den niederen Minusbereich, als dass es eine glatte „1“ ausmacht. Also linear ist was anderes, egal ob man es auf meine Figur oder aber auch auf die Rechnung an sich bezieht.
Aber sei es wie es ist: Nobody‘s perfect, auch Heidi Klum nicht – die findet ihre Knie hässlich (und ich ihre Stimme und ihren Charakter). Und weil ich mich nicht gerne plage und auch niemals eine Diät wegen meinem Schwimmreifchen machen würde, übe ich mich in Selbstliebe: funktioniert super, grenzt mittlerweile schon an narzisstische Arroganz ;-), mei, ich find mich eben nicht sooo übel – hahaha.
Und weil figurmäßig eh alles wurscht ist, gibt es eine sommerliche Kräuterbutter ganz in James-Bond-Manier und zwar geschüttelt – habe das Tochterkind aber rangelassen, nicht dass sich meine Schwabbelärmchen zum Schluss noch definieren – wäre kitschig.
Man braucht für die selbstgeschüttelte Kräuterbutter:
- 250 ml Sahne
- Salz
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 Handvoll Kräuter und Blüten (Schnittlauch, Borretsch, Ringelblume, Kapuzinerkresse, Thymian, Rosmarin)
- großes Schraubglas
So geht‘s:
Zuerst die Kräuter, Blüten und Knoblauch klein schneiden und zusammen mit der Sahne und dem Salz in das Schraubglas geben. Deckel zu und dann shake it, also schütteln, schütteln, schütteln. Zuerst tut sich nicht viel, aber dann bildet sich langsam feste Sahne und dann weiter schütteln… wenn sich im Glas kaum mehr was rührt, ist es fast geschafft – ihr wisst ja: schütteln! Und dann siehe da, siehe da, fängt es an zu klumpen und die Flüssigkeit trennt sich vom Fett. Es entstehen nun so kleine Butterflocken, die man nun durch ein feines Sieb abseihet. Normalerweise „schlägt“ man jetzt die Butter mit einem Brettchen, dass die restliche Flüssigkeit auch noch raus geht – das haben wir nicht gemacht, geht auch so.
In diesem Sinne: „Tu was du willst, aber nicht weil du musst“ – ist von Buddha, der hat ja auch ein bisschen zu viel Buddha gegessen – jetzt hab ich mich an schlechten Witzen wohl selbst übertroffen.
P.S.: Wie immer mit dabei bei GRÜNZEUG [we love green stuff] von den Naturkindern.
P.P.S.: Liebe Ursl, danke fürs Dran-Wieder-Erinnern ;-).


4 Comments
Das Mädel vom Land
Was für eine geniale Idee … Und die Lacher gibts bei dir sowieso immer obendrein 🙂
Liebe Grüße!
Uli
Mei danke, liebe Maria. Das freut mich 😉 Die Idee ist ja so simple und erklärt den Kids so gut, wie es zur Butter kommt. glg Uli
Isabell
Du bist schon so eine Marke!!
… wenn diese Butter so lustig macht muss ich die auch mal probieren ;-). Vielleicht bringen so ein paar gesunde Kräuter und Blüten ja auch meine alten Hirnzellen wieder in Schwung. Denn bei der Rechnung konnte ich dir nicht folgen.
Das habe ich nicht kapiert.
Da war ich aber auch noch nie so gut. Vielleicht liegt’s aber auch dran, dass ich von Natur aus mal blond war :-).
Liebste Grüße
Isabell
Uli
Liebe Isabell, das mit der Rechnung ist total egal, war nur Klugscheisser-Gewäsch… hab nur eine kleine Schwäche für Mathe und weil es sonst keinen interessiert, bau ich ab und zu hier mal was ein… ihr kommt mir ja schließlich nicht aus. glg Uli PS Rosmarin ist gut fürs Hirn ;-), hilft aber bei Mathe-Defizit auch nicht, hehehe.