Wildkräuterpesto …und jetzt bin ich wirklich Allesfresser…
Ich liebe die italienische Küche sehr – Pasta, Pizza und Dolce… unsere südlichen Nachbarn haben es kulinarisch drauf. In meinem Jahr in Italien habe ich mich durch alle möglichen Varianten von Nudeln & Co gefuttert – mit Anfang 20 physisch null problemo, heute würde meine Waage nach einer Woche Italien bittere Tränen weinen müssen – ABER: ich habe dort niemals Pesto gegessen. Natürlich kann man es bei uns kaufen oder auch selber machen, aber die richtige Marke oder die richtige Mischung fand ich nie heraus. Naja, selbst als Allesfresser muss man nicht alles essen.
Nun gut, weiter im Text: die liebe Dania – die mir (social-media-mässig) bei Tier- und Naturfragen immer wieder mal auf die Sprünge helfen muss – war unterwegs. Und zwar beim Lehrgang „Wilde Kräuter“, der über die Natur- und Wildnisschule Ost angeboten wird. Und was hat sie mitgebracht? Unter anderem ein Wildkräuterpesto. Und das hat sooooo gut ausgeschaut, dass ich auch eines wollte – hier und jetzt und sofort. Und weil das so überhaupt nicht von mir kommt, verpass‘ ich dem Pesto einen neuen Namen und zwar „Wildkräuterpesto á la Wald°Sinnen powered bei Nawisho“ – herzlichen Dank, dass ich das verbloggen darf.
Man brauch für das Wildkräuterpesto:
- 45 g Wildkräuter und zwar: Giersch, Bärlauch, Knoblauchsrauke, Brennnesselspitzen, Spitzwegerich, Gundelrebe und ich ab noch ein bisschen Sauerampfer dazu gegeben.
- 20 g Walnüsse
- 20 g Parmesan
- 30 g (Distel-)Öl
- Salz
So geht‘s:
Kräuter, Walnüsse, Parmesan, Öl und Salz in den Mixer und mixen – heissa, fertig – schneller geht es wirklich nicht. In Gläser abfüllen und gut mit Öl bedecken. Die angegebenen Mengen reichen gerade mal für zwei Portionen Pesto, viel zu wenig! Für die längere Haltbarkeit im Falle Nüsse und Käse erst bei Bedarf zu geben… Was eigentlich total unnötig ist, weil das Pesto sooooo gut ist, dass es in Nullkommanix weg ist.
Nochmals vielen Dank, dass ich doch noch zum Pesto-Fan wurde 😉
P.S.: Wie immer mit dabei bei GRÜNZEUG[we love green stuff] von den Naturkindern.


2 Comments
Sabrina
Liebe Uli, das klingt wirklich köstlich! Ich war ja schon immer ein Pesto-Fan, meine Mutter hat früher immer ein fantastisches rotes Pesto mit Cashewkernen und getrockneten Tomaten gemacht, das war zum reinsetzen.
Allerdings müsste ich hier erst noch in die Kräuterschule gehen um auch die richtige Zutaten zu finden :-).
Liebe Grüße, Sabrina
Uli
Das rote Pesto klingt auch toll, ich muss auf alle Fälle noch mal raus um Vorrat zu beschaffen, obwohl mit dem Bärlauch wird es jetzt knapp. Kräuterführungen sind sicherdas beste, um die Pflanzen kennen zu lernen, aber danach geht man immer mit dem Bmick am Boden raus, schließlich könnte man ja auf Essen steigen 🙂 glg Uli